deutscher Handballfunktionär; Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB) 1998-2013 (danach Ehrenpräsident), DHB-Vizepräsident im Bereich Leistungssport 1993-1998; Chef des Organisationskomitees der XX. Handball-WM 2007 in Deutschland
Erfolge/Funktion:
Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB)
* 13. Januar 1944 Gummersbach
Seit der Jurist Ulrich Strombach, zwischen 1977 und 1993 Vorsitzender des bundesdeutschen Rekordmeisters VfL Gummersbach, im Jahr 1998 als Präsident die Geschicke des Deutschen Handballbundes (DHB) übernahm, ging es mit der Entwicklung des weltgrößten Handballverbandes kontinuierlich aufwärts. Das spiegelte sich sowohl in der Rolle, die der DHB mit knapp 840.000 Mitgliedern im deutschen Sport besitzt, als auch in den Ergebnissen der internationalen Aushängeschilder, der Auswahlmannschaften, wider. Seit dem Jahr 2002 gehört die von Cheftrainer Brand betreute Männerauswahl zur absoluten Weltspitze. Auch die Frauenmannschaft konnte nach jahrelangem Leistungsstillstand seit dem Jahr 2004 bei den Welt- und Europameisterschaften wieder zur erweiterten Weltspitze aufschließen. Bisheriger Höhepunkt in der Ära Strombach war ohne Zweifel die von ihm mitorganisierte Handball-WM zu Beginn des Jahres 2007 in der Bundesrepublik, die mit dem Titelgewinn durch die deutsche Mannschaft endete.
Laufbahn
In seiner Jugend war Strombach beim VfL seiner Heimatstadt Gummersbach sowohl im Handball als auch im Fußball aktiv. Ein komplizierter Unterarmbruch, erlitten bei einer Rangelei auf dem Schulhof, zwang ihn aber bald, ...